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Geschichte

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Im Jahr 1929 gegründet, kann der Golfclub Garmisch-Partenkirchen auf eine lange Geschichte zurückblicken.

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1928
Wie alles begann

Am 20.8.1928 erscheint erstmals ein recht konkreter Gedanke für die Gründung eines Golfclubs im Werdenfelser Land.

1929
Offizielle Gründung

Bürger aus Garmisch und Partenkirchen gründen am 17.2.1929 im Bahnhofhotel offiziel den Golfclub.

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Im Juni 1929 erfolgt eine erste Besichtigung des Platzes. Die Münchner neuesten Nachrichten vermelden dazu am 30. Juni 1929: „Die Anlage des Platzes (…) wurde allgemein bewundert. Es ist eine ziemlich schwierige Bahn, die technisch gesprochen, im „doppelten Hundebein“ gespielt wird.“

1929
Platzbesichtigung

1930
Offizielle Platzeröffnung

Nach gut einjähriger Bauzeit wird der neue Platz im ehemaligen Park des Gutes Schwaigwang zwischen den Siedlungen Burgrain und Schwaigwang im Beisein des Präsidenten des Deutschen Golf Verbandes Herbert Gutmann eröffnet.

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Wie alle deutschen Sportverbände wurden im NS-Staat auch der deutsche Golf Verband und damit alle Golfclubs dem „Deutschen Reichsbund für Leibesübungen“ unterstellt.

1933-1945

Golfsport im Zeichen des Nationalsozialismus

1935

Aufwertung des Golfsports

Diese Kehrtwende geschah im Hinblick auf den einträglichen internationalen Fremdenverkehr und in der propagandistischen Absicht, dem Ausland Weltläufigkeit zu demonstrieren. Schließlich wollte man ja 1936 die Olypischen Winter- und Sommerspiele austragen.

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1939

Wettspiele zum 10-jährigen Bestehen des Golfclubs

Vom 27. August bis 3. September 1939 fand die Mammutveranstaltung mit insgesamt zwölf Turnieren statt. Sie hat im Ort und darüber hinaus wohl größte Beachtung gefunden. Ob und auf welche Weise der Kriegsbeginn am 1. September 1939 Auswirkungen auf die offenen Golfspiele hat, ist nicht nachzuvollziehen.

1945-1966
Nachkriegszeit und Besatzung 

In der Zeit der US-Besatzung beschlagnahmen die Amerikaner das Gelände und lassen den Club im Vereinsregister löschen. Nach langwierigen Verhandlungen können die Clubmitglieder den Platz mitbenutzen, die Zahl der deutschen Clubmitglieder bleibt auf 70 beschränkt. Die amerikanischen Streitkräfte behalten die Oberaufsicht über den Platz, jedoch zeigen sie sich sehr kooperativ und aufgeschlossen. Zwischen einigen deutschen Mitgliedern und Amerikanern entstehen persönliche Kontakte und zum Teil bis heute andauernde Freundschaften. Dennoch bleibt die „juristische Lage des Clubs hoffnungslos“, wie ein Protokoll im Oktober 1966 besagt.

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1966-1974

Ein neuer Platz für den Golfclub Garmisch-Partenkirchen

Die ständigen Einschränkungen durch die Amerikaner führen dazu, dass die Verantwortlichen des Clubs in der zweiten Hälfte der 60er Jahre den Entschluss fassen, einen eigenen Platz zu bauen. Nach einer Mitgliederversammlung am 26.11.1971, bei der eine überwältigende Mehrheit dem Golfplatzneubau zugestimmt hat, kann ein Areal von 28 Hektar von Gut Buchwies bei Oberau, sowie zwei weitere Grundstücke gepachtet werden. Dank der Unterstützung des damaligen Präsidenten Friedrich Heermann kann der inoffizielle Spielbetrieb im Frühjahr 1974 aufgenommen werden. Am 21. und 22. September 1974 – nachdem auch das Club-Restaurant fertig gestellt ist – wird der Platz offiziell eröffnet. Der Golfclub Garmisch-Partenkirchen hat nun eine neue Heimat und ist unabhängig.

1990

Die Erweiterung zum 18-Loch Platz

Die wachsende Mitgliederzahl, der zunehmende Golftourismus und der Wunsch nach einem Platz, der internationalem Standard genügt, machen eine Erweiterung auf 18 Löcher erforderlich. Vom ersten offiziellen Antrag bis zur Eröffnung vergehen dann insgesamt sieben Jahre, und erst 1990 ist es soweit. Der damalige bayerische Ministerpräsident Max Streibl eröffnet den Platz. Das gesamte Areal umfasst nunmehr 75 Hektar. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass der Verein seinen Platz ohne behördliche Zuschüsse, aus eigener Kraft und mit eigenen Mitteln, erstellen konnte. Zahlreiche Gäste bestätigen immer wieder, dass der Club heute zu den landschaftlich attraktivsten und sportlich anspruchsvollsten Anlagen in Bayern und darüber hinaus gehört. Auch im gesellschaftlichen Leben des Landkreises ist er bestens angesehen und verankert.

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